Das Taromand-Orakel - Die 4 Zusatzkarten - kostenfreies Lehrvideo + Erläuterungen als Download

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Das Taromand-Orakel - Die Sprache der Seele

Die 4 Zusatzkarten

Sehen Sie sich folgendes Info-Video zu den 4 Zusatzkarten kostenfrei an: Infovideo bitte hier klicken

 

Die 4 Zusatzkarten sind ergänzende 4 Karten, die für die 36 Lenormand-Karten zusätzlich angewendet werden. Sie erweitern das bisherige traditionelle Deuten der Lenormand-Karten und enthalten zusätzlich die Tiefe der 78 Tarot-Karten. Die Anwendung mit den Zusatzkarten stellen ein Plus für alle Kartenleger dar, die ihr eigenes Legesystem erweitern wollen. Es ist nicht erforderlich, sein eigenes Deutungssystem deswegen zu verändern, denn man kann sie einfach zusätzlich ins eigene Kartendeck integrieren oder aber man erstellt sich eigene 4 Zusatzkarten und fügt diese dem vorhandenen Kartendeck bei. Es ist auch möglich, sich ein komplettes Orakel-Kartendeck selbst anzufertigen, denn die Anwendung des Taromand-Orakels mit den 4 Zusatzkarten ist unabhängig von einem bedruckten, gekauften Kartendeck. Man beschrifte hierzu 40 kleine Blätter (Format 9 x 6 mm), markiere sie mit der dazugehörigen Zahl sowie den Begriff der Karte und dann laminiere man sie ein. Ein Bild ist zur Deutung nicht zwingend erforderlich, da der Begriff die Symbolik enthält. Wer gern ein Kartendeck mit 40 Karten erwerben möchte, in welchem auch zusätzlich 3 x die Zusatzkarten enthalten sind, kann es hier bestellen: www.akasha-portal.com.

Einer der größten Vorteile, mit den 4 Zusatzkarten zu arbeiten, liegt darin, dass der Vater und die Mutter eine eigene Personenzuordnung besitzen, was das Deuten wesentlich erleichtert. Das Gleiche gilt auch für die jetzige Gegenwartsfamilie, die Herkunftsfamilie und die Großmutter.

 

Die Anwendung der 4 Zusatzkarten

Man nimmt die 4 Zusatzkarten einfach zusätzlich in sein eigenes Kartenset und vermischt sie mit den anderen Karten. Kombiniert wird weiterhin so, wie bislang auch kombiniert wurde, die Anwendung ist einfach. Für alle, die bereits das große Blatt legen: Es werden nun 5 Reihen zu je 8 Karten gelegt.

 

Es folgen nun die Erläuterungen der 4 Zusatzkarten:

 

37   D a s   W i s s e n

37_Wissen

1. Die geschichtliche Symbolik:

Bücher sind Symbol für Erkenntnis, Wissen, Weisheit, Gelehrigkeit, Gelehrsamkeit, Bildung, Kompetenz, für die Welt des Geistes, der Kultur und Kulturtechniken sowie für geistige und innere Ordnung.

Aus einer kleinen Anzahl von Zeichen entstehen in unserem Bewusstsein unendliche geistige Welten. Dies ist das Ergebnis eines Kultur- und eines individuellen Lernvorganges, den die Menschheit kollektiv und individuell sehr langsam und mühevoll vollzogen hat. Als Individuum hat man von frühester Kindheit an unentwegt Denken, Sprechen, Lesen, Schreiben und Rechnen geübt und unzählige Begriffe in unzähligen Nuancen aufgenommen. Neben der so geschaffenen intellektuellen Grundlage kann man in dem Buch nur lesen, weil man Augen hat, die die Worte sehen können und genügend Licht, das die Seiten des Buches erhellt. Damit sind im Lesen eines Buches zentrale Symbole bzw. Aspekte des Logos-Prinzips zusammengefasst: Das Licht - das Auge, das Wort - die Sprache, die Schrift - das erkennende, verstehende Bewusstsein und der Sinn.

Bücher haben die entscheidende Bedeutung bei der Vermittlung von Information und Bildung. Sie sind wichtigster Träger von Informationen. Es ist ein größeres, gebundenes Druckwerk, Band oder ein in Buchform veröffentlichter literarischer oder wissenschaftlicher o.ä. Text. In heutiger Zeit wird das Buch abgelöst durch: E-Bücher, CD-Rom und DVD sowie Hörbücher.

Viele Kulturen, Religionen und Kulte haben ihre tragenden heiligen Bücher: Das tibetanische Totenbuch als Sammlung buddhistischer Schriften und das ägyptische, das den Toten mit Anweisungen für die Fahrt ins Jenseits versorgt. China kennt das I Ging, das Taoteking, die Bücher des Konfuzius. Die heiligen Bücher der Religionen werden oft einem göttlichen Ursprung zugeschrieben: Der Rigveda soll von Brahma eingehaucht worden sein, Mohammed wurde der Koran durch den Erzengel Gabriel offenbart, die Thora ist durch göttlichen Schöpfungsakt erschaffen. Die Christen begreifen die Bibel oder Heilige Schrift als das Buch der Bücher. Die Übersetzung der Bibel ins Deutsche begründete die gemeinsame deutsche Hochsprache. Auf dem Altar der Freimaurer liegen das Gesetzbuch der Großloge und das heilige Buch, die Bibel, als eines der drei großen Lichter, die Bewusstsein und Erleuchtung ermöglichen, neben Zirkel und Winkelmaß. Tragende Bücher der demokratischen Staaten und Rechtsstaaten und ihrer Freiheit und Gerechtigkeit sind ihre Verfassungen und ihre Gesetzbücher.

Geheime magische Bücher, Bücher von Zauberern und Hexen durchziehen Mythen, Märchen und zeitgenössische Literatur. Sagen-, Märchen- und Liederbücher enthalten die Weisheit, die Traditionen und Überlieferungen der Völker. Romane, Dramen und Gedichte halten in Büchern den Geist einer Epoche, einer Nation, einer gesellschaftlichen Gruppe fest, werden manchmal zum Kultbuch wie Goethes Werther oder Harry Potter. Familienschicksale werden in Chroniken und Stammbüchern, persönliche Schicksale und Gedanken in Tagebüchern und biografischen Büchern notiert. In Geschichtsbüchern wird die Geschichte aufgeschrieben, die das Bewusstsein von Staaten, Völkern und Nationen prägt und machtbewusste und narzisstische Menschen versuchen, sich in die Geschichtsbücher einzutragen. Schwarzbücher enthalten Zusammenstellungen über Fehler oder auch Gräuel der Menschheit. In Enzyklopädien ist das faktische Wissen der Welt gesammelt, ebenso in den Bibliotheken, sagenumwoben ist z.B. die Alexandrinische Bibliothek der Antike. Bis heute führen viele Nationalstaaten die alte Tradition der Nationalbibliotheken weiter. Moderne Formen entwickeln sich in Computerlexikas und im Internet.

Die Redensart weiß, dass wissbegierige Menschen ihre Bücher verschlingen. Menschen, die gerne lesen, werden als Bücherwurm (oder Leseratte) bezeichnet, Bücherfreunde auch als Büchernarren.

Es gibt Menschen, die nur Bücherwissen haben, d.h. keine lebendige Erfahrung mit Etwas. Bücherwissen steht manchmal für: Überlebt, überaltert, festgefahren sein, Einseitigkeit, für Ideologie und Indoktrination, mangelnde Kreativität, totes Wissen oder rein intellektuelles Wissen.

Man kann Dinge so tun, wie sie im Buche stehen, also mustergültig, etwas geschieht so, wie es im Lehrbuch steht, man kann Buch führen über etwas und reden wie ein Buch, also viel und selbstgefällig. Etwas schlägt zu Buche auch im übertragenen Sinne, wenn es sich irgendwie bemerkbar macht oder ein gewichtiges Argument darstellt.

Redensarten:

Ein schlaues Buch. » Ein Nachschlagewerk.

Das Buch zumachen. » Eine Sache oder einen Vorgang zum Abschluss bringen. / Ein Vorhaben aufgeben.

Ein offenes Buch sein. » Vertraut, durchschaubar sein.

Reden wie ein Buch. » Gelehrt / ohne aufzuhören reden.

Das Buch der Bücher. » Die Bibel.

Ein Buch mit sieben Siegeln. » Etwas Unverständliches / Unbekanntes. / Etwas, von dem man nichts versteht / weiß.

 

2. Die Taromand-Symbolik:

Bildung / Erkenntnis / Bücher / Informationen

Symbol für Erkenntnis, Wissen und Weisheit, Gelehrigkeit, Gelehrsamkeit, Bildung und Kompetenz, für die Welt des Geistes, der Kultur und Kulturtechniken, für geistige und innere Ordnung, Bücher, Zeitungen, Zeitschriften, Verlagswesen, das Alter, Tagebuch, steht für Dokumente, Informationen einholen. Bücher haben die entscheidende Bedeutung bei der Vermittlung von Information und Bildung.

Wissen / Etwas wissen / Etwas öffnet sich

Es steht für Wissen, etwas wissen, man weiß es. Etwas ist "offen", kein Geheimnis. Wie "ein offenes Buch". Etwas, das man sich aneignen, verstehen und lernen kann. Etwas, das sich einem öffnen kann, wer bereit ist, dafür zu lernen. Sich informieren (etwas nachschlagen). Sich für etwas öffnen. Sich weiterbilden, nicht stehen bleiben. Lesen. Etwas kommt ans Licht. Etwas öffnet sich. Etwas, das einem plötzlich klar wird.

Fort- & Weiterbildungen / Ausbildungen

Stellt den Prozess auf der Alltagsebene dar, die Fort- & Weiterbildung über den Schüler zum Lehrling bis zur fertigen Ausbildung, den Lern- und Bildungsprozess der materiellen Welt. Basis-Wissen, das sich jeder aneignen kann bei genügend Motivation, sog. gewöhnliche Lernprozesse des "normalen Menschen", den Lehrling, der seine Erfahrungen sammelt.

Aussichtsreiche Vorhaben mit positiven Aussichten

Zeigt ferner einen guten Start, den Beginn eines aussichtsreichen Vorhabens mit guten Aussichten/Entwicklungen an. Man beginnt von vorn, baut etwas langsam auf (planvoller Neuanfang) und erreicht sein Ziel Schritt für Schritt. Es ist die Zeit des Lehrlings, der eine langwierige, jedoch zukunftsreiche Aufgabe anpackt und zeigt damit die Anfängersituation mit einer erfreulichen Aussicht. Steht auch für Anfängerglück und, zunächst nur kleine Brötchen zu backen. Der Lehrling hat noch keine Qualifikation im Gegensatz zum Gesellen (Buch & Wissen).

Symbolisiert größere Seminare, Prüfungen, Motivation, die geistige Welt, Ahnen, Medium, Kartenlegen als Berufung sowie fleißig sein, dran bleiben, sich austauschen, mitteilen und das Bewusste. Steht ferner für folgende Eigenschaften: weise, ausdauernd, motiviert, wissbegierig, fleißig, strebsam, zielstrebig, alt.

3. Die Einzelaussage auf der Ereignisebene im Alltag:

Zeigt den Beginn eines aussichtsreichen Vorhabens an. Man eignet sich Wissen an oder soll es sich aneignen in Form einer Aus-, Fort- oder Weiterbildung. Ein guter Start, ein planvoller Neuanfang mit einer langfristig aussichtsreichen und erfreulichen Entwicklung. Es handelt sich um eine Phase des Lehrlings, der, bis er seine Abschlussprüfung absolviert hat, eine Anfängersituation bzw. Lehrzeit symbolisiert. Zunächst sollten daher nur kleine Brötchen gebacken werden, da die Qualifikation noch nicht da ist. Man sei motiviert, habe Spaß an der Sache und empfinde Stolz für die ersten Ergebnisse seines Tuns.

4. Der Rat des Orakels:

Man wage etwas Neues, ohne sich dabei zu überschätzen. Wer den Weg der kleinen Schritte geht, wird mit dem Verlauf sehr zufrieden sein. Was jetzt begonnen wird, hat gute Aussichten, sich langfristig erfreulich zu entwickeln. Jedoch überschätze man sich nicht und mache sich bewusst, dass man im neuen Umfeld noch ungeübt ist und deshalb lieber erst einmal kleine Brötchen backen soll, bevor man sich an Größeres wagt.

 

5. Die Personenzuordnung:

Großmutter oder großmutterähnliche Person

Die Herkunftsfamilie (Eltern, Großeltern, Geschwister, Onkel)

 

6. Die Charaktereigenschaften:

Menschen, die gern Neues dazulernen und wissbegierig sind. Sie sind ausdauernd, motiviert und verschließen ihr Inneres nicht. Sie haben ein offenes Wesen, eignen sich gern Wissen an und haben das Rüstzeug dazu, im Laufe ihres Lebens Weisheit zu erlangen.

 

7. Beziehungen und Partnerschaft:

Am Anfang einer langen, zukunftsreichen Beziehung stehen. Etwas Neues mit Erfolg ausprobieren. Ein Problem Schritt für Schritt lösen. Innerhalb einer Beziehung zeigt sie neue Erfahrungen an und neue Wege, die weitreichende und erfreuliche Aussichten eröffnen.

Für Alleinlebende ein Hinweis, sich zu öffnen und auf andere Menschen zuzugehen.

 

8. Der Beruf:

Zeigt den Beginn einer aussichtsreichen Laufbahn an, in der man klein anfängt und sich stetig verbessert. Es zeigt erfreuliche Aussichten einer neuen Tätigkeit an, eine Stellung neu antreten oder neue, bislang unbekannte Aufgaben in einer bestehenden Tätigkeit zu übernehmen, wofür man kein einschlägiges Vorwissen, wohl aber die Neugier und den Willen besitzt, sich mit seiner neuen Aufgabenstellung vertraut zu machen. Das Wissen steht auch für das sog. Lehrgeld, das man häufig zahlen muss, wenn man sich in neue Bereiche einarbeitet.

Berufe: Aus- / Fortbilder, Lehrer, Seminarleiter, Kartenleger/in

9. Die Finanzen:

Geld zusammen halten, sparsam haushalten

 

10. Die Gesundheit:

Gehirn (Geist, Gedächtnis), Nerven

Rat Gesundheit:

Vitamin B Komplex, Vitamin D, OPC und Bewegung im Freien

 

11. Die Zeitzuordnung:

In 3 Jahren

 

12. Die Tageskarte:

Heute ist es an der Zeit, etwas Neues zu beginnen. Sei es, dass man beruflich einen neuen Weg einschlägt oder eine neue Aufgabe übernimmt oder man beginnt, einen lang gehegten Wunsch zu verwirklichen. Was immer man heute beginnt, hat gute Aussichten, sich langfristig erfreulich zu entwickeln. Jedoch überschätze man sich nicht und mache sich bewusst, dass man im neuen Umfeld noch ungeübt ist und deshalb lieber erst einmal kleine Brötchen backt, bevor man sich an Größeres wagt.

13. Die Bewusstseinsebene:

Symbolisiert das Bewusstsein

Man befindet sich in einer Lernphase, in der man entweder systematisch neue Wissensbereiche erschließt oder aber in der Schule des Lebens mit neuen Erfahrungen konfrontiert wird. Es handelt sich um einen wertvollen Zuwachs an Wissen und Erkenntnisse und rät, die Hermetischen Gesetze zu studieren.

14. Die Spiritualität:

Geistige Welt, Ahnen, Medium, Hellwissen, Channeln, Priester/in, Magier/in, Kartenlegen als Berufung, das Buch des Lebens, Eingebungen, Hervorholen von tiefem, inneren Wissen, Hermetik

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38   D i e   F a m i l i e

38_Familie

 

1. Die geschichtliche Symbolik:

Eine Familie ist soziologisch eine durch Partnerschaft, Heirat oder Abstammung begründete Lebensgemeinschaft, im westlichen Kulturkreis meist aus Eltern bzw. Erziehungsberechtigen und Kindern bestehend, gelegentlich durch weitere, mitunter auch im gleichen Haushalt wohnende Verwandte erweitert. Die Familie ist demnach eine engere Verwandtschaftsgruppe. Der lateinische Begriff familia (die Hausgemeinschaft), abgeleitet von lat. famulus (der Haussklave), bezeichnete ursprünglich nicht die heutige Familie (Eltern und deren Kinder), sondern den Besitz eines Mannes (des pater familias), den gesamten Hausstand: Seine Ehefrau, Kinder, Sklaven und Freigelassene sowie das Vieh. Familia und Pater waren keine Verwandtschafts-, sondern Herrschaftsbezeichnungen. Der biologische Erzeuger (Vater) hieß Genitor, nicht Pater.

Die Familie bündelt biologisch und sozial viele Funktionen:

Ob die biologische Reproduktionsfunktion der Spezies „Mensch“ der Institution „Familie“ bedarf, ist teilweise umstritten. Zur biologischen Basis einer Familie gehören die Gebärfähigkeit und die Zeugungsfähigkeit. Dies ist jedoch nicht der Fall, wenn z.B. ein Ehepaar keine Kinder bekommen kann und ein Kind adoptiert. Trotzdem kann von einer „Familie“ gesprochen werden. Kennzeichnend ist jedoch das Zusammenleben von mindestens zwei Generationen. Je nach der Form des Zusammenlebens ist von einem Mehrgenerationenhaushalt bzw. einer Mehrgenerationenfamilie die Rede. Die Reproduktionsfunktion dient der Sicherung der Generationsfolge durch Weitergabe des Lebens.

Es lassen sich drei elementare soziale Funktionen hervorheben:

Die Sozialisationsfunktion (auch: erzieherische Funktion) wird durch ihre Fähigkeit zur sozialen Kontrolle, zur Erleichterung der Sozialisation und der Formierung von Motivationen und Fähigkeiten von Heranwachsenden erleichtert, sie bildet ein erstes dichtes Soziales Netzwerk bereits für den Säugling und bildet Kinder und Jugendliche auch primär aus. Die Familie ist sozialer Raum für Wachstum, Entwicklung und Geborgenheit, und als solcher mit entscheidend für die Entwicklung von Kompetenzen und Handlungspotential der nachfolgenden Generation.

Die wirtschaftliche Funktion ist für viele Familien eine wichtige Funktion. So erbringt sie Schutz und Fürsorge (auch materielle) für Säuglinge, aber auch für kranke und alte Familienangehörige, ernährt, kleidet und behaust sie.

Die politische Funktion ist zunächst eine verortende: Für in ihr geborene Kinder erbringt sie eine legitime Platzierung in der jeweiligen Gesellschaft. Sonst ist die politische Funktion in neuzeitlich staatlich verfassten („statalen“) Gesellschaften fast erloschen, findet sich aber oft noch informell in der Oberschicht. In nichtstaatlichen Gesellschaften tritt sie jedoch als einziger politischer Rückhalt durch Verwandtschaft (Sippe, Clan) deutlich hervor.

Aus diesen können weitere Funktionen abgeleitet werden:

Die religiöse Funktion (auch: Wertevermittlung) lässt sich aus der Sozialisationsfunktion ableiten, etwa in der Gestaltung von Familienfesten. Das ist in modernen Kleinfamilien unauffällig (Beispiele: Vater spricht das Tischgebet, er schmückt den Weihnachtsbaum). Anders in vorstaatlichen Gesellschaften: Da wurde es in vielen Bräuchen verdeutlicht (Beispiele: Der Vater bestimmte, ob ein Neugeborenes lebensfähig sei oder ausgesetzt werde, die Aussaat mit der Hand darf nur der Bauer selber vornehmen).

Die rechtliche Funktion ist verfassungs- und privatrechtlich (dort im Familienrecht) auch heute noch lebendig. Nach dem deutschen Grundgesetz steht die Familie unter besonderem staatlichen Schutz. Im privatrechtlichen Bereich hat sie zahlreiche Gestaltungsrechte (so im Unterhalts-, Vormundschafts-, Adoptions- und Erbrecht).

Die „Freizeit- und Erholungsfunktion“ ist eine moderne Variante der Wirtschaftsfunktion. Sie fasst Basisleistungen zur Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit der Familienmitglieder und die Bereitstellung von Erholungsmöglichkeiten bzw. Ausgleichsleistungen der Familie gegenüber bestehenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Organisationsformen zusammen.

In modernen Gesellschaften werden politische, religiöse, wirtschaftliche und erzieherische Funktionen der Familie zum Teil auf andere gesellschaftliche Institutionen (z.B. Staaten, politische Gemeinden, Versicherungsanstalten, Schulwesen, Sport) übertragen und treten im Familienalltag dann zurück, was sich in Notzeiten durchaus rasch ändern kann.

 

Redensarten:

Im Schoß der Familie. » Unter Familienmitgliedern.

In der Familie liegen. » Familiär bedingt sein. / In der gesamten Familie vorkommen.

Das bleibt in der Familie. » Das bleibt unter uns! Das ist vertraulich und sollte diskret behandelt werden.

 

2. Die Taromand-Symbolik:

 

Karte der mündlichen Kommunikation und Sprache

Gespräche aller Art (harmonisch und friedvoll), Besprechungen, friedvoller Meinungsaustausch und Auseinandersetzung, sich friedvoll für sich selbst einsetzen und etwas bereinigen auf harmonische Art. Lange und schöne Gespräche, konstruktive Ansätze, Inspirierungen und Impulse setzen bis zur Lösung.

Familie, Gegenwartsfamilie (Ehepartner, eigene Kinder oder Enkelkinder)

Familienleben, Zugehörigkeit, Zusammenhalt, Familienbande, Rückhalt, Unterstützung, Glück und Dankbarkeit in der Familie. Sich gegenseitig vertrauen und austauschen, füreinander da sein/sorgen. Anerkannt/behütet sein, Akzeptanz, sich gut aufgehoben/geborgen fühlen, geliebt und hochgehoben werden. Erdend aufwachsen, Nestwärme, aufgefangen werden, Zusammengehörigkeit, sich unterstützen wo es geht, Kompromisse, Positivität, Offenheit, Zuversicht, Freude, Belohnung. Bindungskarte, Fröhlichkeit, Sicherheit des Urvertrauens, der gute und richtige Kreis von Menschen, mit den richtigen Menschen zusammen sein, am Ziel sein, Verbundenheit, Treue, sein Zuhause finden, Zuhause angekommen sein. Geselligkeit: Unternehmungen und Spaß mit der Familie haben, Turbulenzen und gemeinsame Erfahrungen sammeln.

Hilfestellung

Hierauf kann ich mich verlassen, hierauf kann ich bauen, jeder profitiert vom Anderen, Geborgenheit im Schoß der Familie, Halt finden, authentisch sein dürfen.

Zeigt ferner Frieden und Harmonie aller Art an sowie Musik, gute verlässliche Freundschaft, harmonischer Einklang, beglückende Liebe, echte Gefühle, freundliche Grundstimmung, gutnachbarschaftliche Kontakte, Liebe und Freude im Umgang mit nahestehenden Menschen, Lebendigkeit und Solidarität.

 

3. Die Einzelaussage auf der Ereignisebene im Alltag:

Zeigt an, dass etwas harmonisch und friedvoll verläuft. Sei es ein harmonisches Gespräch oder die Schlichtung eines Streites oder eine Angelegenheit die bedrückend ist. Karte zeigt einen positiven Verlauf an. Zeigt auch an, dass man in einer Angelegenheit mit Unterstützung rechnen kann und einem geholfen wird.

4. Der Rat des Orakels:

Man schließe sich mit anderen zusammen oder schließt Frieden bzw. Freundschaft und nehme sich genügend Zeit für die Familie.

Wenn diese Karte fällt, dann ist es wichtig, dass man etwas ausspricht. Es geht hier um friedfertige Kommunikation, ohne Kampf oder Streit. Man spreche auf die richtige Art und Weise das jetzt an, was einem wichtig ist und kläre es, bleibe bei sich selbst, beziehe seine Gefühle mit ein und spreche mit "Ich-Botschaften".

 

5. Die Personenzuordnung:

Die Gegenwartsfamilie (Ehepartner, eigene Kinder, Enkelkinder)

 

6. Die Charaktereigenschaften:

Familien-Menschen sind freundlich, offen, zuversichtlich, fröhlich, bindungsfähig, treu, lebendig, solidarisch, familiär, gefühlsbetont, friedfertig, harmoniebedürftig und kompromissfähig. Sie denken positiv, sind gesellig, unternehmungslustig, diskussionsfreudig, können gut zuhören und reflektieren die Meinungen anderer. Sie suchen den Kontakt zu anderen, wenn Probleme auftauchen sowie das Positive in jeder Situation. Sie sind emotional stark, unterstützen gern andere und sichern den Zusammenhalt in der Familie.

 

7. Beziehungen und Partnerschaft:

Zusammengehören, tiefe Liebe, familiäres Glück oder eine Familie gründen, gute Basis für eine gemeinsame Zukunft, Geborgenheit und das Gefühl "aufgehoben" zu sein.

Schwierigkeiten der Vergangenheit verblassen, Krisen klingen ab, Hemmungen werden überwunden und stattdessen kehrt Freude, Dankbarkeit und Zufriedenheit ein. Schönste Zeiten stehen bevor, in denen Liebe, Vertrauen und Gefühlsreichtum dankbar erlebt werden dürfen.

Häufig Bote einer neuen, dauerhaften Freundschaft und nicht selten ein Hinweis auf Heiratspläne.

 

8. Der Beruf:

Mit den richtigen Menschen zusammen sein. Ein gutes harmonisches Team. Am Ziel sein. Gutes kollegiales Verhältnis. Freundlichen oder freundschaftlichen Umgang mit Vorgesetzten, Mitarbeitern, Ausbildern und Kollegen. Interessante neue Geschäftsverbindungen werden auch angezeigt wie erfreuliche Kontakte, die sich für das Berufsleben als wichtig erweisen.

Familienbetriebe, soziale Berufe, bei denen Menschen geholfen wird, Familienberatung, alles rund um das Sozialwesen, Wohltätigkeit, gemeinnützige Organisationen und Friedensarbeit.

 

9. Die Finanzen:

Geld ist im Fluss, Mittelstand

 

10. Die Gesundheit:

Bauch, Bauchorgane

 

Rat Gesundheit:

Blähende Nahrungsmittel meiden, Darmreinigung

 

11. Die Zeitzuordnung:

20 Jahre oder Morgens

 

12. Die Tageskarte:

Heute gibt es einen guten Grund zu feiern. Sei es, dass man etwas mit Erfolg zu Ende bringt oder gemeinsam mit sympathischen Menschen einen schönen Tag erlebt. Vielleicht liegt sogar eine neue Liebe in der Luft oder man schließt neue Freundschaften. Man beobachte genau, wohin der heutige Tag einen führt, denn man könnte - ohne es zu wissen - den Ort finden oder an dem Platz vorbeikommen, der für lange Zeit sein Zuhause sein kann.

 

13. Die Bewusstseinsebene:

Man erhält durch eine friedvolle, beglückende Stimmung wohltuende Impulse, wodurch zermürbende, destruktive oder quälende Gedanken verfliegen. An ihrer stelle kehren innerer Friede und Sorglosigkeit ein.

Auf tiefer Ebene kann die Karte Ausdruck einer umfassenden Menschenliebe sein.

 

14. Die Spiritualität:

Das Familienstellen

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39   D e r   W o l f

39_Wolf

1. Die geschichtliche Symbolik:

Der Wolf ist eine Raubtierart aus der Familie der Hunde (Canidae). Er war früher, insbesondere in Europa, überall verbreitet, taucht aber in der Literatur und Mythologie weltweit auf, grau-schwarz, als Polarwolf weiß. Schon die unterschiedliche Namensgebung der Völker verweist auf eine Polarität. Beispielsweise besteht im Griechischen eine Verwandtschaft zu dem Wort Licht, das schwedische Wort stellt einen Zusammenhang mit Übeltäter her.

Der Wolf als Symboltier taucht in den Projektionen der Menschen äußerst ambivalent auf. Wie kein anderes Tier wurde er zum Symbol des Schreckens, des Bösen, zum Hexen- und Gespenstertier, Todesdämon und Endzeittier (Edda) zum Höllenhund und Tier der Unterwelt. Im Christentum wurde er zum Bild der zu bekämpfenden Wollust und nicht zuletzt dem Teufel gleichgesetzt. Im Hinduismus ist er ein Begleiter schrecklicher Gottheiten. Zugleich taucht er in der antiken Mythologie als Göttertier auf (Osiris, Apoll, Athene), in China und der Mongolei kannte man auch einen himmlischen Wolf, der als Wächter des Himmelspalastes galt.

Sagen und Legenden stellen im Zusammenhang mit ausgesetzten Kindern seine positive, mütterliche Seite dar. In unserem Raum am bekanntesten ist die Sage von Romulus und Remus, die von der Wölfin ernährt wurden, ebenso soll Kaspar Hauser von einer Wölfin gesäugt worden sein. Auch indische Sagen sprechen von Kindern, die bei Wölfen aufgezogen wurden. Andere Wolfssagen betonen neben der Gier des Tieres seine „begrenzte“ Schlauheit, im Gegensatz zum Fuchs. Vor allem in den europäischen Märchen taucht der Wolf als böses, heimtückisches, gieriges, fressendes Tier auf (Rotkäppchen, Der Wolf und die 7 Geißlein). Er trägt Züge des „Werwolfs“ und „Wolfsmenschen“, hinter denen sich Verbrecher und Ausgestoßene, die im Mittelalter in die Wälder verbannt wurden, verbargen. Indianer wiederum bezeichneten den Wolf als ihren Bruder, bei den Turkvölkern der Steppe wurde er als Stammestotem aufgefasst.

Im sog. "Dritten Reich" schließlich wurde er zum Symboltier des Kampfes, der Kraft und Aggression. Hitlers Befehlsstand in Ostpreußen hieß Wolfschanze, seine UBootgeschwader Wolfsrudel, die jungen Kämpfer Wölfe.

Als überwältigende, kaum zu bändigende und zu besiegende Kräfte werden auch heute noch die Kräfte des Wolfes gefürchtet. Als in jüngster Zeit aus dem Nationalpark Bayrischer Wald 3 Jungwölfe entlaufen sind, wurden 2 von ihnen abgeschossen. Wobei in Rumänien, in einem Gebiet, wo es derzeit 3000 Wölfe und 5 Millionen Menschen gibt, in den letzten 50 Jahren lediglich 7 Attacken nachzuweisen waren, die alle im Zusammenhang mit dem Angriff auf Schafherden standen und die Hirten dazwischen gegangen waren. Diese Überfälle auf Schafherden waren aber in früheren Zeiten für die Menschen deshalb lebensbedrohlich, weil mit ihnen die Nahrungsquellen geraubt wurden.

Die neuere Literatur sieht Wölfe jedoch nicht einseitig böse. Hesse beschreibt in seinem Steppenwolf eine wilde, innere Wolfsseite, die im Kampf mit der Menschseite steht und im Film „Der mit dem Wolf tanzt“ wird bewegend dargestellt, wie sich Mensch und Wolf einander freundschaftlich nähern können.

Wölfe leben relativ friedlich in Rudeln, solange sie genügend Nahrung haben und eingebettet sind in ihre natürlichen Grenzen. Aber ein vom Rudel ausgestoßener Wolf wird gefährlich, ebenso ein hungriger oder ein angegriffener. Dem entspricht die Erfahrung, dass in der Kindertherapie häufig ungeliebte, aggressive Kinder, die in den Familien ihren Platz nicht eindeutig gesichert fühlen, sich oft als Wolf malen, wenn sie die Familie in Tieren darstellen sollen.

Dies wiederum verweist darauf, dass all die menschlichen Phantasien, die den Wolf mit positiv-göttlichen und destruktiv-zerstörerischen Phantasien besetzen, in engem Zusammenhang mit Urinstinkten des Menschen stehen. Wenn positiv gelebt, verbildlichen sie mütterliche, schützende Qualitäten, die „Licht bringende“ Lebensmöglichkeiten und Leben überhaupt ermöglichen und im Zusammenhang mit Nahrungsaufnahme stehen (der Wolf wird immer eher „fressend“ beschrieben, auch in seinem Kampfverhalten). Doch werden auch die „Urkräfte“ menschlicher Sexualität mit ihm in Zusammenhang gebracht. Dies sind Instinkte, die mit zunehmender menschlicher Kultur und Zivilisation immer angstbesetzter und dementsprechend bekämpft wurden. Der natürliche Zugang zu diesen Kräften ging dadurch vielen Menschen verloren. Auch ist der Wolf ein Nachttier, das sich bei Tageslicht in die Tiefe der Wälder zurückzieht. Seine das Leben bedrohenden Übergriffe in den Bereich der Menschen wurden nachts registriert. Von daher eignet er sich in ganz besonderem Maße für Projektionen im Zusammenhang mit Urängsten vor ungebändigten Trieb-Urkräften. Auch schon kleinere Kinder greifen „Wolfsängste“ über Märchen auf, weil sie ihnen ein Bild vermitteln für ihre Ängste vor den aufkeimenden Triebinstinkten.

 

Redensarten:

Sich einen Wolf suchen. » Etwas ausgiebig und ohne Erfolg suchen.

Ein Wolf im Schafspelz. » Ein böser Mensch, der sich harmlos und unschuldig gibt. / Etwas das kräftiger / leistungsfähiger ist, als es zuerst den Anschein hat.

Sich einen Wolf laufen / reiben. » Wunde Stellen auf der Haut bekommen.

Jemanden durch den Wolf drehen. » Jemanden verhören, unablässig befragen, zermürben, kleinkriegen. / Jemanden hart und rücksichtslos behandeln.

Sich fühlen wie durch den Wolf gedreht. » Sich schlecht, total erschöpft fühlen.

Hungrig sein wie ein Wolf. » Großen Hunger haben.

 

2. Die Taromand-Symbolik:

Verantwortung / Macht / Kontrolle / Disziplin / Vernunft / Realität

Vernunft, Kontrolle, Disziplin, Recht, Ordnung, Realität, Durchsetzungskraft, Macht, Größe, Regeln einhalten, "Aufbau von ...", Willenskraft aber auch Ungeduld, aktives Handeln, Bereitschaft, jederzeit aufzuspringen, dynamisch, Entfaltungskraft, Respekt, Dominanz, Oberhaupt, streng, doch im Kern liebevoll, Führer, Autorität, ideales Streben nach Wachstum.

Versorger / Beschützer

Regelt das Einkommen, verteidigt, Sicherheit im Sinne von „aufpassen“, Vaterliebe, Fels in der Brandung, stark und unerschütterlich, den Überblick haben wollen, Mut, Tapferkeit, Inbegriff des Selbstvertrauens, Selbstüberzeugung.

Der Wolf steht ferner für gemeinsame Unternehmungen, Temperament, Begeisterungsfähigkeit, Lebensbejahung, Freude an Reichtum, größtmögliche Entfaltung und Reife der Person, die gesamte lebendige Tierwelt, Wolf, Rudeltier und nachtaktiv.

 

3. Die Einzelaussage auf der Ereignisebene im Alltag:

Zeigt an, dass man für etwas die Verantwortung übernehmen bzw. unter seine Kontrolle bringen soll. Hierfür ist es erforderlich, seine Willens- und Durchsetzungskraft einzusetzen, vernünftig und diszipliniert vorzugehen sowie voller Selbstvertrauen zu sein.

 

4. Der Rat des Orakels:

Man sei großzügig, warmherzig, mutig und zeige ein gewisses Maß an Risikofreude. Falls ein selbstbewusster, temperamentvoller Mann im Leben eine Rolle spielt, dann höre man auf ihn.

5. Die Personenzuordnung:

Vater oder vaterähnliche Person, dynamischer Mann

 

6. Die Charaktereigenschaften:

Wolf-Menschen sind willensstark, mutig, verantwortungsbewusst, vernünftig, diszipliniert und haben viel Selbstvertrauen. Sie möchten andere beschützen, besitzen Durchsetzungskraft, sind mächtig, stark, unerschütterlich und autoritär. Sie besitzen Führungsqualitäten, sind temperamentvoll, dynamisch und begeisterungsfähig. Man kann sich an sie anlehnen, sie beschützen ihre Liebsten, versorgen und verteidigen sie. Sie geben Fehler ungern zu, streben nach Wachstum, sind lebensbejahend und haben Freude an Reichtum, Macht und Größe. Sie neigen dazu, die Kontrolle über andere übernehmen zu wollen und alle zu dirigieren, sind ungeduldig, streng und doch im Innern liebevoll.

 

7. Beziehungen und Partnerschaft:

Man ist stolz auf die Beziehung. Ausdruck von Wärme, Großzügigkeit, ehrlichem Engagement, Lebendigkeit und Unternehmungslust. Man liebt es, sich zu verwöhnen und sich dabei in seiner eigenen Großherzigkeit zu erleben. Auch der Partner wird als optimistisch, temperamentvoll und großmütig empfunden.

Es kann auch sein, dass ein selbstbewusster, unternehmungslustiger Mann für die Beziehung wichtig wird. Er kann Impulse geben und Schwung in die Beziehung bringen, vielleicht aber auch ein Störenfried sein.

Alleinlebenden sagt diese Karte, dass man einen Partner sucht, dessen Wesen eine starke Persönlichkeit ausstrahlt.

 

8. Der Beruf:

Selbstbewusstes, überzeugendes, bestimmtes Auftreten, Unternehmungsgeist, Unternehmungslust beruflich einsetzen, starke Motivation, großes Organisationstalent, Führungsanspruch mit entsprechender Qualifikation wie Chef, Unternehmer oder Selbständiger. Dynamik, Engagement, Risikofreude, treibende Kraft im Arbeitsteam.

Wenn der Realitätssinn allerdings getrübt ist, kann dies zu chaotischer Hektik und fruchtloser Betriebsamkeit führen. Das ist die Schwachstelle: Das fehlende Gespür für notwendige Zeitabläufe, womit es zu Fehlplanungen kommen kann und manch gute Absicht eben nur Absicht bleibt.

Chef, Abteilungsleiter, Unternehmer, Selbständiger, Masseur / Masseuse aber auch Berufe, bei denen kraftvoll zugepackt wird wie Bauarbeiter, Straßenbauer etc.

 

9. Die Finanzen:

Verantwortungsvoller Umgang mit Geld

 

10. Die Gesundheit:

Arme, Hände, Schultern, Ellenbogen

 

Rat Gesundheit:

Man betreibe Kampfsport für Körper und Geist wie Jiu-Jitsu, Tae-Boe, Kung Fu oder Karate. In sanfterer Ausführung ist dies Thai-Chi oder Qigong (für jedes Alter).

 

11. Die Zeitzuordnung:

Über 30 Jahre

 

12. Die Tageskarte:

Heute ist ein Tag zum Bäume ausreißen! Man sprüht vor Energie und kann andere leicht mit seiner Begeisterung anstecken, weil man genau weiß, was man will, da man auf hohe Ziele setzt und gute Chancen hat, diese zu erreichen. Was anderen große Mühe bereitet erledigt man mit dem kleinen Finger. Bei allem Enthusiasmus und aller Zuversicht hüte man sich jedoch auch davor, jemanden rücksichtslos zu überfahren. Heute setze man seine Energie dafür ein, dass man in einem wichtigen Bereich die Verantwortung übernimmt und vernünftig und diszipliniert vorgeht. Es kann aber auch sein, dass einem heute ein interessanter, temperamentvoller Mann begegnet.

 

13. Die Bewusstseinsebene:

Zeigt einen Reifungsprozess an, der verbunden ist mit einer Erweiterung eigener Horizonte und der Suche nach Weisheit. Es geht dabei vor allem um die Entfaltung der Willenskraft und der moralischen Stärke und Überzeugung. Man erlebt die Wirklichkeit als eine große Arena, in der es gilt, seine Idealvorstellungen und seinen Willen zum Ausdruck zu bringen. Es ist darüber hinaus eine Zeit, in der Wertvorstellungen und religiöse Überzeugungen wachsen und für das Verhalten bestimmend sind, wobei gerade ihre Subjektivität etwas sehr Persönliches hat, das auf andere mitreißend wirken kann.

14. Die Spiritualität:

Heilen mit Händen, Handlesen

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40   D i e   K a t z e

40_Katze

1. Die geschichtliche Symbolik:

Haus und Wildkatzen stammen aus der Familie der Kleinkatzen. Die Katze steht für Eigenwilligkeit, Unberechenbarkeit, Triebhaftigkeit und Freiheit. Auf einem römischen Relief liegt „zu“ Füßen der Göttin der Freiheit eine Katze. Ihr lautloses sich Anschleichen und der plötzliche Sprung verleihen der Katze etwas Unheimliches. In vielen Sagen treten Hexen, Zauberer und Dämonen in Gestalt einer Katze auf. Insofern sich die Augen der Katze je nach Lichteinfall ändern, symbolisiert die Katze die sich verändernde Kraft der Sonne, des Mondes und der Herrlichkeit der Nacht. Die Feindschaft der Katze gegenüber der Schlange macht sie zum heiligen Tier im alten Ägypten. Im Totenbuch wird berichtet, wie die "große Katze" der Apophis-Schlange, die mit ihrem Leib den heiligen Perseabaum bedroht, den Kopf abschneidet. Im Neuen Reich gilt die Katze als Inkarnationsform des Sonnengottes, sie wird dem Sonnenauge gleichgesetzt (auf dem Kopf und Bauch von Katzenfiguren findet sich ein Skarabäus als Symbol der aufgehenden Sonne).

Als lunares Wesen ist die Katze der Mondgöttin Bastet heilig. Als Mutter des Löwengottes Myesis (dem Herrn des Gemetzels) hat Bastet ihre ursprüngliche Wildheit abgelegt und überlässt ihre zerstörerischen Seelenhälfte der Löwengöttin Sachmet. Die katzenköpfige Bastet verkörpert die Wachstum fördernden Kräfte des Mondes, der die Frucht im Leib der Mutter gedeihen lässt. Umgekehrt gehört die schwarze Katze zum dunklen Aspekt des Wüstengottes Seth und bedeutet Unheil und Tod. Heutzutage ist die schwarze Katze als Begleiterin des Schornsteinfegers zur Glücksattrappe verkommen, nicht anders, wie wenn man spaßhaft aufs Holz klopft und dreimal schwarzer Kater ruft. Im Volksglauben repräsentiert die Katze den Satan, seine List und Lüsternheit. Als dämonisches Wesen verkünden die Katzen Zukunft und Schicksal. Ihre magischen Kräfte kommen denjenigen zugute, die sie freundlich behandeln und umgekehrt. Wer eine Katze ersäuft, ersäuft sein Glück. Ein Mann, der eine Katze schlecht behandelt, bekommt eine böse Frau. Mädchen, die Katzen gern haben und gut pflegen, führen später eine glückliche Ehe. Läuft eine Katze dem Brautpaar bis in die Kirche nach, so wird die Ehe glücklich. Als solares und lunares Wesen repräsentiert die Katze den Animusaspekt der Frau, wie die Animaseite des Mannes.

Redensarten:

Wie Hund und Katz. » Verfeindet sein.

Die Katze im Sack kaufen. » Etwas kaufen, ohne es vorher gesehen / geprüft zu haben. / Sich auf etwas Unbekanntes einlassen.

Die Katze aus dem Sack lassen. » Die wahre Absicht erkennen lassen. / Ein Geheimnis lüften. / Eine Neuigkeit bekannt geben.

Die Katze lässt das Mausen nicht. » Jemand kann nicht von schlechter Gewohnheit lassen.

Die Katze beißt sich in den Schwanz. » Gegenseitiger Widerspruch. / Paradoxe Situation. / Teufelskreis.

 

Die Taromand-Symbolik:

 

Ordnung / Struktur / Regeln

Organisieren, Kontrolle, Aufgeschlossenheit, Sparsamkeit, den Überblick haben, mit minimalem Aufwand, das maximale erreichen, auf viele Dinge gleichzeitig achten, kleine Organisation, "ordentliches Leben".

Selbstbewusstsein / Willenskraft / Selbstvertrauen / Autoritär

Temperament, Klugheit, Selbstvertrauen, Selbstbestimmtheit, Stolz, innere Kraft & Stärke, Flexibilität, Reife, allzeit bereit, verantwortungsbewusst, autoritär.

Mütterlichkeit / Geborgenheit / Fürsorge / Zärtlichkeit

Verständnis, warme Herzlichkeit, Geschmeidigkeit, Instinkt, Geborgenheit im Schutz der körperlichen und geistigen Nähe, Fürsorglichkeit, Zärtlichkeit, behüten, Hingabe, Verzicht, Verteidigung, Zusammenhalt, Trost, Umarmung, gibt ohne Erwartung, nimmt sich Zeit, sich zurückstellen (gern), freiwilliger Verzicht (ohne Nachtragen), zusätzliche Kraftreserven aktivieren, erträgt Schmerzen, verteidigen mit aller Kraft, sorgt für einen geregelten Tagesablauf und für einen reibungslosen Ablauf der Dinge, hält die Familie zusammen, verborgene Einsicht in die Dinge, leicht reizbar, kann "Schmusekatze" aber auch "Wildkatze" sein, Mitgefühl, immer wach und auf dem Sprung, Genügsamkeit, sieht alles, durchsetzungsfähig, gruppenorientiert, eingreifend, brüllt einerseits ist aber andererseits mütterlich liebevoll, empfindsam gegenüber Kritik, verweigert Anerkennung oder Bewunderung.

Lebenslust / Lebensbejahung / Sinn für Leidenschaft / Eigenwillig

Die Katze repräsentiert auch Lebenslust und Lebensbejahung, was zu rauschhafter Vergnügungslust und maßloser Verschwendung führen kann. Außerdem steht sie für schauspielerisches Talent, lebenshungriger Sinn für Leidenschaften, Königin des Dramas, Unbezähmbarkeit, Eigenwilligkeit, Unberechenbarkeit, Triebhaftigkeit und Freiheit.

 

3. Die Einzelaussage auf der Ereignisebene im Alltag:

Man bringe etwas in Ordnung, gehe strukturiert vor, führe klare Regeln ein, zeige Selbstbewusstsein sowie Willenskraft und bringe etwas unter seiner Kontrolle.

4. Der Rat des Orakels:

Man sei großzügig und warmherzig und gebe den Ton an, denn man weiß genau, was man tun will. Man sei bereit, selbst schwierige Aufgaben im Alleingang in Angriff zu nehmen. Mit dieser Entschlossenheit können einem jetzt entscheidende Schritte gelingen. Ein souveränes Auftreten wirkt überzeugend auf Menschen, die sich gerne von einem ermutigen, motivieren und führen lassen wollen.

 

5. Die Personenzuordnung:

Mutter oder mutterähnliche Person, dynamische Frau

 

6. Die Charaktereigenschaften:

Katzen-Menschen sind verständnisvoll, fürsorglich, warmherzig, diplomatisch, autoritär und verantwortungsbewusst. Sie besitzen eine starke Willenskraft, sind temperamentvoll, klug, selbstbestimmt, aufgeschlossen, hingebungsvoll, mitfühlend, durchsetzungsfähig, empfindsam gegenüber Kritik, lebenslustig, lebensbejahend, zärtlich, mütterlich und haben gute Instinkte. Sie sind sparsame, genügsame und ordentliche Menschen, die sich gern zurückstellen, selbstbewusst, können freiwillig verzichten (ohne Nachtragen) und erreichen mit minimalem Aufwand das Maximale. Sie können gut zuhören, trösten, Schmerzen ertragen ohne zu jammern, auf viele Dinge gleichzeitig achten und gut organisieren. Sie behalten den Überblick, sind leicht reizbar, flexibel, eigenwillig, kontrollierend, unberechenbar und triebhaft.

 

7. Beziehungen und Partnerschaft:

Zeit zunehmender Entfaltung und für den Ansturm neuer, teils mitreißender Erfahrungen. Zeigt die Aufgeschlossenheit, sich ansprechen und begeistern zu lassen und verweist damit auf eine lebhafte bis überschwängliche Phase mit neuen Kontakten aber auch spürbarer Belebung bestehender Verbindungen. Die Selbstbestimmtheit bedeutet, dass man in seinen Beziehungen "mündig" wird und damit bislang "überlegenen" Partnern künftig ein Paroli bietet.

8. Der Beruf:

Wunsch nach mehr Selbständigkeit und Selbstverantwortung. Man ist ansprechbar und aufgeschlossen, größere Aufgaben zu übernehmen, um diese mit Kraft und Zuversicht zu bewältigen. Bereitschaft zu reifen und sich zu entfalten, dank derer man diesen neuen Aufgaben auch gewachsen ist.

Tagesmutter, Diplomat, Lebensberatung, Lebenshilfe, kleine Organisation.

 

9. Die Finanzen:

Umgang mit Geld prüfen und klare Strukturen einführen

 

10. Die Gesundheit:

Gebärmutter, Unterleib der Frau, Hormone

 

Rat Gesundheit:

Man vergesse nicht, sich selbst Ruhepausen zu gönnen!

 

11. Die Zeitzuordnung:

Über 30 Jahre

 

12. Die Tageskarte:

Man erledige seine Angelegenheiten, bringe in Ordnung, was in Ordnung zu bringen ist, sorge für klare Regeln und lasse seinen Weg nicht von anderen bestimmen. Man hat die Kraft in sich und jetzt gilt es, dass man sich selbst beherrscht und unabhängig seinen Weg geht.

 

13. Die Bewusstseinsebene:

Man öffnet sich einer Lebenskraft, die Wärme und Frohsinn, aber auch Mut und Unternehmungslust in sich fördert. Zeigt an, dass man nicht länger von kargen Zweckmäßigkeitserwägungen bestimmt ist oder sich willenlos treiben lässt. Zeigt ferner die Bereitschaft an, das eigene Leben aktiv zu gestalten und nach eigenen Idealen auszurichten. Damit bedeutet sie ein Mehr an Lebensklugheit, Selbständigkeit und verfeinertem Gerechtigkeitsempfinden.

 

14. Die Spiritualität:

Engel, Lebensberatung

Rutengänger (Aufspüren von Erdstrahlen, Wasseradern, Currynetze)

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